Buch
Kuckuck, Krake, Kakerlake : das etwas andere Tierbuch / Bibi Dumon Tak. Mit Zeichn. von Fleur van der Weel
3. Aufl.
München : ArsEd., 2014
Titel / Verantwortliche: Kuckuck, Krake, Kakerlake : das etwas andere Tierbuch / Bibi Dumon Tak. Mit Zeichn. von Fleur van der Weel
3. Aufl.
Veröffentlichung: München : ArsEd., 2014
Physische Beschreibung:
87 S. : überw. Ill.
ISBN: 9783845808031
Datum:2014
Sprache:
Deutsch (Sprache des Textes, der Filmmusik usw.)
Titelvarianten:
- Bibi's bijzondere beestenboek <dt.>
Notiz:
- deutsch
- Aus dem Niederländ. übers.
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Abstract:
Annotation: Das außergewöhnliche Tierbuch versammelt von der Jesus-Christus-Echse bis zum Thermometerhuhn seltene und seltsame Kreaturen, die die erstaunlichsten Dinge tun, die komischsten Namen tragen - und die alle Wissenswertes zu erzählen haben. Zusammen mit den Schwarz-Weiß-Zeichnungen ist ein Tierbuch entstanden, das nicht nur anders, sondern besser ist.Rezension: Von allen Lieblingsthemen, die das Kinder- und Jugendbuch zu bieten hat und die es darum immer und immer wieder bedient, gehört das Thema Tiere zur Königsdisziplin. Bereits für die Kleinsten als Pappe mit Fellapplikation und Schlangenhaut zum Anfassen, über Sachbücher für jede Altersstufe, in allen Farben und Formaten, Pop-up inklusive, gibt es zu so ziemlich allen Tierarten, die da kreuchen und fleuchen, schon einen Titel - mindestens. Also alles abgegrast? Schnauze voll? Nicht ganz! Das zeigt "Kuckuck, Krake, Kakerlake", das den eigenen Anspruch im Untertitel tatsächlich einlöst. Vom Bombardierkäfer bis zum Fliegenden Fisch, vom Thermometerhuhn bis zur Jesus-Christus-Echse (das ist die, die übers Wasser gehen kann, genau!) treten in einem vielseitigen Kuriositätenkabinett Nomen-est-omen-Kreaturen auf, die alle eines verbindet: Sie haben etwas zu erzählen. Geschichten, in denen es ungeheuer menschelt. In den kurzen Texten mischt sich Poetisches, Seltenes und Seltsames mit Wissenswertem. Der Treuefaktor bei Tierpaaren ist genauso der Rede wert wie die Sorge um den Nachwuchs oder die Frage nach dem Wer-bin-ich? Wie Tiere sich in Schale werfen, wie faul, hinterrücks oder freundlich sie sind, und was sie, von der Tanz- bis zur Tarnkunst, Erstaunliches draufhaben, um zu (über)leben oder sogar: um glücklich zu sein - all das kommt vor.Glücklich sind dabei vor allem die Lesenden. Denn die werden nicht nur von der Fabulierlust und zuweilen spitzen Feder der niederländischen Autorin, in der fantasievoll-pointierten Übersetzung von Meike Blatnik, überrascht - die Zeichnungen von Fleur van der Weel, schwarz-weiß und reduziert, sind zudem eine Augenweide. Und das nicht nur fürs Zebra. Wie die Geschichten sind auch sie: poetisch, einfallsreich, voller Witz und schraffierter Wunder. Wort, Bild, Bildaufbau, Schrift und Papier schöpfen so die Möglichkeiten des Mediums Buch aus, hin zu einem überzeugenden Gesamtkunstwerk - in einem Tierbuch, das nicht nur anders ist, sondern besser! (1000 und 1 Buch/Christine Knödler/www.biblio.at)