Buch
Snjadanko, Natalka
Der Erzherzog, der den Schwarzmarkt regierte, Matrosen liebte und mein Großvater wurde : Roman / Natalka Sniadanko ; Aus dem Ukrain. von Maria Weissenböck
1. Aufl.
Innsbruck [u. a.] : Haymon, 2021
Titel / Verantwortliche: Der Erzherzog, der den Schwarzmarkt regierte, Matrosen liebte und mein Großvater wurde : Roman / Natalka Sniadanko ; Aus dem Ukrain. von Maria Weissenböck
1. Aufl.
Veröffentlichung: Innsbruck [u. a.] : Haymon, 2021
Physische Beschreibung:
422 S. ; 22 cm
ISBN: 978-3-7099-3448-7
Datum:2021
Sprache:
Deutsch (Sprache des Textes, der Filmmusik usw.),
Ukrainisch (Sprache des originalen Werks)
Land:
Austria
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Abstract:
Neben Kaiserin Sisi und Kronprinz Rudolf fügt der aristikratische Outlaw sich ausgezeichnet in die Reihe seiner erlesen exzentrischen Verwandtschaft: Erzherzog Wilhelm leidet unter Spinnen- und Nadelphobie, liebt seidene Schlafröcke, Tätowierungen und Männer. Leidenschaftlich engagiert er sich für die Unabhängigkeitsbestrebungen der Ukrainer*innen - dann versaut ihm die Oktoberrevolution seine Pläne, König der Ukraine zu werden. Es folgen Jahre im Untergrund, als Spion, der sich von seiner reichen Verwandtschaft ein ausschweifendes Leben im verruchten Paris finanzieren lässt. Kurz: Wilhelm war stets politisch ambitioniert, wusste aber immer, wie man das Leben so richtig genießt. Den Geschichtsbüchern zufolge geht Wilhelms Leben 1948 zu Ende. Aber Natalka Sniadanko lässt ihn wiederauferstehen und zur Lemberger Schwarzmarktlegende aufsteigen! Auch das Leben seiner Enkelin Halyna ist von Umbrüchen geprägt: In ihrer Jugend ist die Unabhängigkeit der Ukraine schon zum Greifen ah, vor ihr liegt eine freie, aber auch ungewisse Zukunft. Um Halyna herum verdrängt das Neue langsam das Alte, gleichzeitig entdeckt die Lembergerin in den Anekdoten ihres Großvaters etwas, das vor 100 Jahren schon einmal da war: Eine Gemeinsame Geschichte, ein gemeinsames Europa. Als Halynas Sohn zur Welt kommt, beginnt ein neues, belastendes Kapitel. Denn anders als beim Lebemann Wilhelm ist Halynas Dasein nun geprägt von dieser einen Erwartung an sie: Die perfekte Mutter zu sein. Wie findet sie, als Frau und als Ukrainerin einer neuen Generation, ihren eigenen Weg?